Typowalks Innsbruck

Fünf Streifzüge in die Welt der Zeichen und Schriften des öffentlichen Raums.

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An der Innsbrucker Triumphpforte lässt sich ablesen, dass Schrift und Macht stets eng miteinander verknüpft waren. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die großen politischen Machtsysteme und die wesentlichen Schritte in der Schriftentwicklung zeitgleiche Phänomene sind. Aus der griechischen Monumentalschrift entwickelten die Römer im Zeitraum von ungefähr 600 Jahren die so genannte „Capitalis Monumentalis“. Seit etwa 2000 Jahren existiert diese Schrift im Wesentlichen unverändert – nur wenige Buchstabenfiguren kamen hinzu, auf denen unsere Großbuchstaben basieren.

Triumphpforte
© Muzika, František: Die Schöne Schrift

Auf der Triumphpforte in der Maria-Theresien-Straße kommt die gleiche Capitalis zum Einsatz, wie sie bereits auf den römischen Monumenten wie der Trajanssäule oder dem Konstantinsbogen zu finden ist. Kaiserin Maria Theresia brachte ihren Machtwillen hier in Goldlettern zum Ausdruck – Monument und Schrift sollten das Imperium der Habsburger dem der Römer gleichsetzen.

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