Typowalks Innsbruck
Fünf Streifzüge in die Welt der Zeichen und Schriften des öffentlichen Raums.
Läden und ihre Schriften. Die Vielfalt lokaler Geschäfte und ihrer Schriftzüge geben jeder Stadt einen unverwechselbaren Charakter. Globale Marken verdrängen sie jedoch auch in Innsbruck mehr und mehr aus dem urbanen Raum.
Internationale Marken mit ihren globalen Logos verdrängen zunehmend alteingesessene, unternehmergeführte Geschäfte. Erfreulicherweise halten sich einige dennoch bis heute und tragen mit ihren Schriftzügen zur visuellen Identität der Stadt bei.
Bei den beiden, keine 30m auseinander liegenden Geschäftslokalen der Firma „Uhren Schmuck Pfister“ könnte der typografische Kontrast in der Geschäftsbeschriftung nicht größer sein.
Am Geschäftslokal der Firma Miller Optik lässt sich ein ganzes Jahrhundert Schriftgeschichte ablesen.
Das kleine Geschäft der Firma Hans Sporer versteckt sich in der Innsbrucker Altstadt. Sein Schriftzug beweist Sinn für das Besondere.
Das Cafe Katzung wirbt mit der Schrift eines der bekanntesten deutschen Grafiker und Typografen des 20. Jahrhunderts.
Nach einigen Jahren im Besitz der deutschen Thalia-Kette ist die Wagnersche wieder im Besitz engagierter Innsbrucker Buchhändler. Den neuen alten Schriftzug hat das ausführende Büro passend mit einer neuen alten Schrift gestaltet.
Dass so traditionsreiche Mehlspeisen wie Strudel durchaus mit moderner Typografie beworben werden können, beweist der liebevoll ausgeführte Schriftzug der Bäckerei Kröll in der Hofgasse der Innsbrucker Altstadt.
Den Gemischtwarenladen Voglsanger gibt es heute nicht mehr, der Schriftzug ziert als historischer Zeuge dennoch weiterhin die Fassade in der Herzog Friedrich Straße.
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