Typowalks Innsbruck
Fünf Streifzüge in die Welt der Zeichen und Schriften des öffentlichen Raums.
Neonlicht in Innsbruck. Die nächtlich erleuchtete Stadt stand einst für Wohlstand, Aufbruch und Konsum. Heute erleben individuelle Neonschriften ein Revival und sind außerdem ein künstlerisches Ausdrucksmittel.
Hoch auf dem Tiroler Landesmuseum leuchtet ein Neonschriftzug von Christoph Hinterhuber. Der Tiroler Künstler entwickelte seit 2003 mehrere Neonarbeiten für den öffentlichen Raum aber auch für Galerien und Ausstellungen.
Für die große Masse der Werbebeleuchtungen ist die Neonröhre heute kein Thema mehr, aber bei hippen kleinen Läden im urbanen Umfeld erlebt sie wieder ein Revival.
Am Geschäft der alteingesessenen Firma Weithas, deren Nachfolger, die Fa. Wurzinger, den früheren Firmennamen weiterführt, findet sich ein sehr alter Leucht-Schriftzug.
Der Süßwaren-Spezialist Rajsigl in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße wirbt seit langem mit einem Neonschriftzug.
Wie entstehen
Neonschriftzüge?
Die Produktion von Neonschriftzügen erfolgt auch heute noch händisch in Neon-Glasbläsereien und ist damit das genaue Gegenteil des industriellen Massenprodukts der Leuchtstoffröhre. Das Handwerk wird nicht mehr von vielen beherrscht. In diesem, 2017 für die Ausstellung „Urbantypes“ im Tiroler Designforum WEI SRAUM produzierten Video, beschreibt die Glasbläserin Silvia Lutz Technik und Hintergründe der Herstellung. Helmut Haid, Geschäftsführer des Unternehmens Lichthaus Haid, erzählt über die Entwicklung von Lichtwerbung, regionale und globale Unterschiede, sowie die Zukunft der Branche.
Produktion: Karen Gleissner, Nicola Weber
Kamera: Gerhard Berger
Schnitt, Ton und Musik: STUMMLAUT Tonstudio
Mai 2017
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